Telematik – ein Überblick

Durch die Initiative des BMG (Bundesministerium für Gesundheit) unter der Führung des Ministers Lauterbach wird die Digitalisierung des Gesundheitswesens weiter vorangetrieben. Die Eckpunkte stehen u. a. auch in der aktuellen Digitalstrategie der Bundesregierung mit Themen wie Videosprechstunden, Telekonsile, Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) und nicht zuletzt die elektronische Gesundheitsakte (ePA) sollen durch die derzeitige Gesetzgebung einen Schub erhalten. Darunter fallen auch Maßnahmen zur Optimierung der Kommunikation zwischen verschiedenen Akteuren im Gesundheitswesen, darunter Zahnarztpraxen, Arztpraxen, psychotherapeutische Praxen, Apotheken und Krankenhäuser. Ein zentraler Aspekt dieser Initiative ist die zukünftige Einbindung weiterer Akteure wie der Verband der Privaten Krankenversicherung und der Kassenzahnärztlichen Vereinigungen. Ziel ist es, den Austausch medizinisch notwendiger Patienteninformationen und Dokumente zu beschleunigen, zu vereinfachen und sicherer zu gestalten. Dieser interdisziplinäre, geschützte Austausch stellt einen wesentlichen Baustein für eine effiziente und effektive Gesundheitsversorgung dar.

Die Umsetzung erfolgt durch die Nutzung von Deutschlands größtem digitalen Gesundheitsnetzwerk, der sogenannten Telematikinfrastruktur (TI). Dieses Netzwerk verbindet alle beteiligten Akteure miteinander und gewährleistet somit einen möglichst reibungslosen Informationsfluss. Bereits jetzt sind nahezu alle Arzt- und psychotherapeutischen Praxen an dieses umfassende System angeschlossen. Dabei wird besonderer Wert auf die Datensicherheit gelegt, da dies oberste Priorität hat.

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Gesamtverantwortung trägt die gematik GmbH

Verantwortlich für den Aufbau, den Betrieb sowie die kontinuierliche Weiterentwicklung der TI ist die gematik GmbH. Sie trägt die Gesamtverantwortung für die Telematikinfrastruktur und setzt verbindliche Standards für Dienste, Komponenten und Anwendungen in der TI – siehe auch § 306 SGB V. Die gematik GmbH setzt sich aus einer Vielzahl von Gesellschaftern zusammen, darunter Bundesrepublik Deutschland (vertreten durch das BMG), GKV-Spitzenverband, Verband der Privaten Krankenversicherung, die Kassenzahnärztliche Vereinigung sowie Kassenärztliche Bundesvereinigung. Weitere bedeutende Partner sind Bundesärztekammer, Bundeszahnärztekammer, Deutsche Krankenhausgesellschaft und Deutsche Apothekerverband. Gemeinsam arbeiten diese Organisationen daran, die TI nachhaltig zu verbessern und zukunftssicher zu gestalten.

Die gematik hat sich mit der Einführung von TI 2.0 zum Ziel gesetzt, einen stabilen und verlässlichen Rahmen zu schaffen, der als solide Grundlage für die Weiterentwicklung des digitalen Gesundheitswesens dient. In diesem Kontext stellt sie eine Reihe essenzieller Basisleistungen bereit, die als Grundpfeiler für die zukünftige digitale Infrastruktur im Gesundheitsbereich fungieren. Diese Basisleistungen sind darauf ausgelegt, die Interoperabilität zwischen verschiedenen Akteuren im Gesundheitswesen zu gewährleisten und somit einen reibungslosen Austausch von Gesundheitsdaten zu ermöglichen.

Darüber hinaus verfolgt die gematik mit der TI 2.0 das ambitionierte Ziel, die Digitalisierung des Gesundheitswesens entschlossen voranzutreiben. Dies geschieht mit einem klaren Fokus auf das Wohlergehen aller Beteiligten – von Patienten über Ärzte bis hin zu weiteren Akteuren im Gesundheitssystem. Durch den gezielten Einsatz digitaler Technologien soll nicht nur die Effizienz gesteigert werden, sondern auch die Transparenz und Sicherheit im Umgang mit sensiblen Gesundheitsdaten erhöht werden.

Insgesamt steht die TI 2.0 für eine zukunftsorientierte Neuausrichtung des Gesundheitswesens, die darauf abzielt, den Herausforderungen einer zunehmend digitalisierten Welt gerecht zu werden und gleichzeitig die bestmögliche Versorgung für alle Menschen sicherzustellen.

Die aktuelle Verfügbarkeitsanzeige der Telematik finden Sie hier:

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