Polizei Köln
Mit über 5.800 Beschäftigten ist die Polizei Köln die größte Behörde in Nordrhein-Westfalen. Sie ist zuständig für die Städte Köln und Leverkusen (seit 2007) sowie für circa 600 Kilometer Bundesautobahnen im Regierungsbezirk Köln. Die Aufgaben sind auf den Leitungsstab und fünf Direktionen verteilt: Gefahrenabwehr/Einsatz, Kriminalität, Verkehr, Besondere Aufgaben und Zentrale Aufgaben.
Die Direktion Kriminalität im Polizeipräsidium Köln, geleitet von Kriminaldirektor Michael Esser, ist für die Kriminalitätsbekämpfung und die Ermittlungsarbeit im Rahmen der Strafverfolgung zuständig. Diese Abteilung bearbeitet grundsätzlich alle Strafanzeigen, von Sachbeschädigungen über Tötungsdelikte bis hin zu politisch motivierter Kriminalität. Ausgenommen sind lediglich Verkehrsstraftaten, die in den Zuständigkeitsbereich der Direktion Verkehr fallen. Darüber hinaus widmet sich die Direktion der Kriminalprävention sowie dem Opfer- und Zeugenschutz.
Die Kriminalinspektion 3 der Direktion konzentriert sich speziell auf die Deliktsbereiche Vermögens-, Korruptions- und Beamtendelikte, Computerkriminalität und Verstöße gegen ausländerrechtliche Bestimmungen. Um eine effektive Kriminalitätsbekämpfung zu gewährleisten, arbeitet die Direktion Kriminalität eng mit Staatsanwaltschaften, Gerichten sowie den Ämtern der Stadtregion Köln/Leverkusen zusammen. Ein herausragendes Beispiel dieser Zusammenarbeit ist das "Haus des Jugendrechts", in dem die Polizei Köln, die Jugendgerichtshilfe der Stadt Köln und die Staatsanwaltschaft Köln in Kooperation mit dem Amtsgericht und Landgericht Köln sowie der Arbeiterwohlfahrt als Träger der freien Jugendhilfe sich um sogenannte Intensivtäter kümmern.
Polizeipräsidium Köln
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln
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Ebenfalls besteht eine enge Zusammenarbeit zwischen der Polizei Köln und der Gesellschaft daten-strom.Medical-IT-Services GmbH. Diese konkretisiert die bisherige Zusammenarbeit in dem Kooperationsfeld der Präventionsarbeit für mehr Cybersicherheit im Gesundheitswesen. Im Fokus stehen gemeinsame Projekte wie zum Beispiel Fortbildungsmaßnahmen, Veranstaltungen und ein vertrauensvoller Austausch von Cybersicherheitsinformationen, um aus Schadensfällen zu lernen und den Praxen aktuelle Gefahrenhinweise zu vermitteln.
Eric Dieden, Kriminalhauptkommissar des Kriminalkommissariats Kriminalprävention/Opferschutz aus der Kriminalinspektion 6 zuständig für die Prävention im Bereich Cybercrime in Köln, begrüßt die Kooperation: „Unsere Botschaft ist, dass man durch bloße Verhaltensänderungen der Beschäftigten in den Praxen schon viele Gefahren minimieren kann“, so Dieden. Man müsse zum Beispiel nicht ungeprüft jede Anlage in einer E-Mail öffnen oder dürfe selbst internen E-Mails nicht blind vertrauen. Denn auch diese können täuschend echt nachgemacht und eingeschleust sein. „Wie einfach gewisse Schutzmaßnahmen sind, bringen wir mit unserem Kooperationspartner in Informationsveranstaltungen nach vorne“, sagt Eric Dieden.
Aufgrund der Gefahrenlage ist die Kooperation mit dem gemeinsamen Ziel der Verhütung von Cyberkriminalität nur folgerichtig. So wollen die Kooperationspartner die Zielgruppe der Praxisbetreiber und -beschäftigten besser erreichen und somit präventiv wirkungsvoller agieren und zu einer erfolgreichen Abwehr von Cyberkriminalität beitragen.
Oberstes Ziel sei es, die sogenannten „Kronjuwelen“ – die Patientendaten – durch wirksame technische und organisatorische Maßnahmen zu schützen. „Wir alle sind irgendwo in den Praxen auch Patient und haben den Wunsch und das Recht, dass unsere Daten in den Arztpraxen sicher sind. Dies gilt es mit der Kooperation zu fördern,“ fasste Thomas Klug zusammen.
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